Borken. Der Durchmarsch rückt näher. Auch nach 21 Partien in der zweiten Bundesliga Pro bleiben die Erfurter Volleyballerinnen ungeschlagen.

Das saisonale Hauptziel haben die Schwarz-Weiß-Volleyballerinnen vier Spieltage vor Schluss schon eingetütet: Sie sind Meister der neu installierten zweiten Bundesliga Pro.

Laufen sie Gefahr, die Restpartien auf die leichte Schulter zu nehmen? Mitnichten! „Wir haben noch ein weiteres Ziel. Wir wollen ungeschlagen bleiben“, betonte Kapitänin Lara Darowski, bevor sie und ihre Schwarz-Weißen beim Tabellenzehnten Borken einen weiteren Beleg dafür angetreten hatten. Mit einem 3:0 (22, 20, 22) gab es vor der dreiwöchigen Spielpause für den Gegner einmal mehr nichts zu holen.

21. Sieg, 16 ohne Satzverlust

In der kleinen, aber positiv stimmungsvollen Borkener Halle war der Vortrag der jungen Erfurter Damen um Trainer Mateusz Zarczynski dennoch von Hochs und Tiefs geprägt. „Uns hat etwas der Rhythmus nach der zweiwöchigen Pause gefehlt“, sagte der Coach. Zudem war Angriffs-Ass Lara Darowski mit Rückenproblemen gehandicapt, so dass es zu leichten Problemen in der Angriffs-Effektivität, aber auch in der Annahme kam. Ein Problem war es dennoch nicht. Linkshand Sina Stöckmann (13 Punkte) und Tages-MVP Silvie Pavlova (10 Punkte, drei Blocks) brachten die Gäste nach zwischenzeitlichen Hängern stets wieder auf die Siegerstraße.

Sina Stöckmann erklärte: „Wir sind von uns überzeugt. Da bringen uns Rückstände nicht aus der Fassung.“ Beispiel gefällig? Im Auftaktdurchgang machten die Einheimischen vom 4:8 zum 11:8 sieben Zähler am Stück. Dann aber war der Liga-Souverän wieder da und holte sich mit 25:22 den Satz. Im zweiten Durchgang lagen die Schwarz-Weißen schon 11:2 vorn, ließen Borken auf 19:20 herankommen, dann aber beim 25:20 nichts mehr zu. Dem folgte das finale 25:22 zum 3:0. Der 21. Erfolg, der 16. ohne Satzverlust. Der nächste Gegner am 13. April in der Riethsporthalle heißt Köln.