Erfurt. Wir haben reingehört in das erste neue Album seit zehn Jahren von Sigur Rós und in Neil Youngs wieder mal verschollenes Album.

Das Cover des Albums „ÁTTA“ von Sigur Rós.
Das Cover des Albums „ÁTTA“ von Sigur Rós. © BMG Rights

Ein brennender Regenbogen als Cover, Massensterben auf einer unbewohnbaren Erde im Video. Optisch künden die Isländer Sigur Rós mit dem ersten Album seit zehn Jahren von apokalyptischen Eindrücken. Die Musik der Meister der sphärischen Klangwelten könnte auf ihrem achten Album „ÁTTA“ (isländisch für acht) jedoch nicht optimistischer klingen.

Ohne Schlagzeuger, aber teils mit Orchester, erschafft die Band Balsamsounds und bewegt sich musikalisch oft nah am Ambient. Das Coverfoto, ein Projekt der Künstlerin Rúrí aus dem Jahr 1983, symbolisiert die Vergänglichkeit alles Irdischen. Eine Begegnung mit dem Unausweichlichen.

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Neil Young veröffentlicht "Chrome Dreams", wie es einst geplant war

Das Cover des Albums „Chrome Dreams“ von Neil Young.
Das Cover des Albums „Chrome Dreams“ von Neil Young. © Reprise Records/Warner Music

Aufklärungsarbeit - böse Zungen sagen Dekonstruktion - eigener Mythen ist Neil Youngs späte Passion. Die jüngste Veröffentlichung im Reigen einst verschollener Alben ist „Chrome Dreams“. Während „Chrome Dreams 2“ 2007 erschienen ist, lagerte das erste Kapitel seit 1977 im Archiv. Oder auch nicht. Denn die zwölf Songs, zwischen 1974 und 1976 eingespielt, kennt man von anderen Alben.

Einige Versionen hingegen sind ungehört. Etwa „Pocahontas“, akustisch ohne Overdubs, „Sedan Delivery“ und „Hold back the Tears“ haben andere Texte, „Stringman“ ist die erste Studioaufnahme. Ein (kleiner) Traum wird wahr, mit einem lange ersehnten Album, wie es einst geplant war. Und das Coverbild stammt vom Rolling Stone Ron Wood.

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