Wiesbaden. Emilia und Noah waren lange Spitzenreiter bei den Namen für Neugeborene in Deutschland. Waren sie auch 2023 die häufigsten Babynamen?

Welche Vornamen haben Eltern ihren Neugeborenen 2023 am häufigsten gegeben? Die neue Rangliste der beliebtesten Babynamen hat die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Dienstag bekannt geben. Auf Platz 1 hat Sophia den mehrjährigen Spitzenreiter Emilia abgelöst, wie die GfdS auf ihrer Website mitteilte. Noah verteidigte seine Position nach wie vor gegenüber Matheo. Die Liste für Jungen- und Mädchennamen sind jeweils ziemlich stabil. Mit Lia und Liam gibt es aber zwei ganz neue Namen unter den Top Ten.

Die Liste wird mittels Daten von 750 Standesämtern erstellt

Während Emilia erstmals nach drei Jahren abgelöst wurde, ist Noah schon seit 2019 durchgehend der beliebteste Jungenname in Deutschland. Das Rennen um Platz eins der beliebtesten Mädchennamen war laut GfdS denkbar knapp. So lag die Zahl der Babys, die Sophia oder Sofia genannt wurden, nur um vier höher als die Zahl der Neugeborenen mit dem Namen Emilia. Auf Platz drei landete Emma, auf Platz vier Mia und auf Platz fünf Hanna beziehungsweise Hannah. Bei den Jungennamen folgte auf Platz zwei der Name Mat(h)eo oder Matt(h)eo. Auf Platz drei landete Leon, gefolgt von Paul und Emil.

Babynamen für Mädchen: Die Rangliste

  1. Sophia/Sofia
  2. Emilia
  3. Emma
  4. Mia
  5. Hannah/Hanna
  6. Mila
  7. Lina
  8. Ella
  9. Klara/Clara
  10. Liah

Babynamen für Jungen: Die Rangliste

  1. Noah
  2. Matt(h)eo/Mat(h)eo
  3. Leon
  4. Paul
  5. Emil
  6. Luca/Luka
  7. Henry/Henri
  8. Elias
  9. Louis/Luis
  10. Liam

Der Liste liegen die Daten von etwa 750 Standesämtern zugrunde mit insgesamt fast 900.000 übermittelten Namen, wie die GfdS mitteilte. „Erfasst wurden auf diese Weise über 90 Prozent aller im Jahr 2023 in Deutschland vergebenen Namen.“ Die Sprachforscher veröffentlichen seit 1977 eine jährliche Liste mit den am häufigsten vergebenen Vornamen.

Im Fokus stehen die beliebtesten Erstnamen bei Mädchen und Jungen, daneben werden auch die häufigsten Folgenamen ermittelt. Die GfdS veröffentlicht auch Daten zu den einzelnen Bundesländern.