Nordhausen. Das beeindruckende Signal der Sportler aus dem Kreis Nordhausen wurde in ganz Deutschland gehört. Nun gab es für die anstehenden Sanierungsarbeiten eine Überraschung.

Für viele nicht betroffene Menschen mag die verheerende Flut am 24. Dezember in Windehausen und vielen anderen Orten in der Goldenen Aue schon fast in Vergessenheit geraten sein. Nicht jedoch für den Rotary Club Nordhausen.

„Es wurde eine breite Solidarität mit den Betroffenen gezeigt, viele Spenden gingen ein und die Stadt Heringen hat ein kluges Konzept entwickelt, um die Spenden bedarfsgerecht zu verteilen“, so Gunnar Haase von den Nordhäuser Rotary, die nun einen Spendenscheck überreicht haben.

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„Sportlich und menschlich fair haben sich die Mitglieder des Sportvereins WSV 77 in Windehausen gezeigt. Ihr Vereinsheim war ebenso katastrophal betroffen wie viele andere Anwesen in der Region. Dennoch hatten sie freiwillig auf eine Spendenzuweisung zugunsten anderer verzichtet. In Eigeninitiative haben sie ihr Vereinsheim zunächst provisorisch hergerichtet, doch die große Herausforderung einer umfassenden und kostenintensiven Instandsetzung steht noch an“, erklärt Haase.

Dieses „beeindruckende Signal der Sportler“ um Vereinsvorsitzenden Enrico Hoffmann wurde bei Rotary bis an die Ostseeküste vernommen und so entschlossen sich die Rotary Clubs Rostock, Rostock Horizonte und Warnemünde gemeinsam mit dem Rotary Club Nordhausen spontan zur Hilfe. Jeder Club spendete 1000 Euro und so konnte rechtzeitig vor dem anstehenden Beginn der Sanierungsarbeiten am vergangenen Wochenende, anlässlich des Vereinssportfestes, ein Scheck über 4000 Euro an den WSV 77 übergeben werden. Damit wünscht der Rotary Club Nordhausen den engagierten Windehäusern Vereinsmitgliedern viel Erfolg.

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