Termine, Veranstaltungen, Personalien und andere Meldungen. Was Sie aus Eisenach und Umgebung heute wissen sollten.

Kammermusik an Bachs Taufstein widmet sich Haydn

Das Quartett der Mitteldeutschen Barock-Compagney (mibacom) ist zu Gast bei der nächsten Ausgabe der Reihe „Kammermusik an Bachs Taufstein“. Sie beginnt am Sonntag, 30. Juni um 16 Uhr in der Eisenacher Georgenkirche. Das Thema des Konzerts lautet laut der Ankündigung „Der Wiener Klassiker Joseph Haydn und seine Wirkung auf die Musik in ganz Europa.“ Dazu spielt das Ensemble ein Programm mit klassischen Streichquartetten. Es musizieren: Helga Schmidtmayer (Leipzig, Violine), Hans-Christoph Fichtner (Eisenach, Violine), Dorothea Vieweg (Kirchheim u. Teck, Viola) und Hans Vieweg (Suhl, Violoncello). Den Beginn macht ein Werk des französischen Komponisten Hyacinthe Jadin – er hat Haydn drei Streichquartette gewidmet, von denen eines erklingt. Ein weiteres Stück im Programm stammt von Juan Crisóstomo de Arriagam, der auch als „spanischer Mozart“ bezeichnet wird. Zum Ende erklingt von Haydn selbst das „Quintenquartett“. Der Eintritt kostet 10, ermäßigt 7 Euro. red

Heiße Rhythmen und Schausieden im Gradierwerk

Das habe es im altehrwürdigen Gradiergarten noch nicht gegeben, heißt es in der Ankündigung: Ein renommierter Saxofonist und ein gefeierter DJ bringen - Sebastian Bittorf und DJ Chris Turn - gemeinsam das Publikum zum Feiern. Ort des Geschehens ist der Gradiergarten in Bad Salzungen Am Flößrasen. Dort ist am Freitag, 28. Juni ab 20 Uhr das Saxo-X-Project zu Gast. Die Kombination aus live gespieltem Saxofon und elektronischer Musik ist dessen Markenzeichen. Sie versprechen ein Festival der Sinne aus Improvisationen und Rhythmen verschiedener Genres, Spezialeffekten und viel Energie.

Am Samstag, 29. Juni startet im Museum am Gradierwerk um 14 Uhr das Schausieden. Besucher erleben, wie die Salzunger Sole aus 150 Metern Tiefe gewonnen und vom Siedemeister zu reinem Siedesalz verarbeitet wird. Dabei gibt es viel Wissenswertes über die 1200 Jahre alte Salinen- und Pfännergeschichte in Bad Salzungen. Das Schausieden findet an jedem letzten Samstag im Monat um 14 Uhr statt. red

Hoffest im Schloss mit Ausstellung heimischer Künstler

Das traditionelle Hoffest im romantischen Schlosshof des Margot von Schutzbar-Stiftes in Herleshausen-Wommen (Gerstunger Straße 10) wird am Samstag, 29. Juni um 14 Uhr gefeiert. Dabei gibt es erstmals auch eine Kunstausstellung in der Kirche. Entstanden ist sie in Kooperation der Kirchengemeinde Nesselröden, dem Förderverein der Dorfgemeinschaft Wommen und dem Hephata-Stift Margot von Schutzbar-Stift. Sie versammelt Werke von Künstlern, die in der Gemeinde leben. Um 15.30 Uhr wird die Ausstellung im Rahmen des Hoffests eröffnet.

Künstlerinnen und Künstler, die bisher nur im stillen Kämmerlein ihrem Hobby nachgingen, trauen sich nun an die Öffentlichkeit und zeigen ihre Bilder, Skulpturen und anderes in der Kirche. Vor der Kirche gibt es laut Ankündigung eine große Leinwand, auf der Besucher ebenfalls künstlerisch tätig werden können. Die Ausstellung kann vom bis 14. Juli täglich von 9 bis 18 Uhr besucht werden. Das Stift in Trägerschaft der Diakonie ist eine Wohnpflegeeinrichtung für Menschen, die seelisch erkrankt sind oder an einer Suchtkrankheit leiden. red

Die Schuke-Orgel in der Georgenkirche erklingt ab 1. Juli wieder täglich um 11 Uhr zum Eisenacher Marktkonzert.
Die Schuke-Orgel in der Georgenkirche erklingt ab 1. Juli wieder täglich um 11 Uhr zum Eisenacher Marktkonzert. © Christian Stötzner | Christian Stötzner

Täglich Orgelmusik: Eisenacher Marktkonzerte erleben ihre 24. Auflage

Seit 24 Jahren gibt es die Eisenacher Marktkonzerte in der Georgenkirche am Markt mit ihrem täglich wechselnden Programm zur Mittagszeit. Am Montag, 1. Juli wird die neue Auflage der Konzertreihe eröffnet. Von Juli bis September gibt es dann täglich außer sonntags immer um 11 Uhr 30 Minuten lang Orgelmusik von der Schuke-Orgel zu hören – in der Taufkirche Johann Sebastian Bachs. Die insgesamt 78 Orgelkonzerte werden laut Ankündigung von Musikern aus ganz Europa und darüber hinaus gestaltet, so aus Holland, Ungarn, Italien, Taiwan und aus Deutschland. Inzwischen findet diese bei Eisenachern und Gästen beliebte Konzertreihe zum 24. mal statt.

„Das Angebot eines täglichen Orgelkonzertes über drei Monate dürfte thüringenweit einmalig sein“, vermutet der Kantor der Eisenacher Georgenkirche, Christian Stötzner. Möglich sei dies auch, weil die Kirche von der städtischen Tourismus-Gmbh und von den Eisenacher Hoteliers großzügig unterstützt werde. Das erste Konzert am 1. Juli um 11 Uhr spielt Prof. Henco de Berg aus Rotterdam. Er gehört zum festen Stamm der Marktkonzert-Organisten, ist schon 20 Jahre dabei. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei.. red

Stadt ruft zur Mitarbeit im Friedhofs-Gestaltungsbeirat auf

Mit dem Ende des alten Eisenacher Stadtrats scheiden auch Mitglieder des Gestaltungsbeirates „Friedhöfe der Stadt Eisenach“ aus dem Gremium aus. Ihre Plätze müssen vom neuen Stadtrat besetzt werden. Gesucht werden deshalb Bewerber, darunter je eine Vertretung der Religionsgemeinschaften, der örtlichen Bestatter, der Steinmetze, ein Landschaftsarchitekt sowie interessierte Eisenacher Bürgerinnen und Bürger. Interessierte können sich bewerben bis Ende Juli per Mail an friedhof@eisenach.de oder per Post an die Stadtverwaltung, Fachbereich Infrastruktur, FG Friedhof, Heinrichstr. 11, 99817 Eisenach. Die Auswahl erfolgt danach im für die Friedhöfe zuständigen Ausschuss. Berufen werden die Mitglieder dann vom Stadtrat für fünf Jahre.

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Der Gestaltungsbeirat wird laut einer Mitteilung einbezogen bei allen wichtigen Angelegenheiten, die die Friedhöfe der Stadt Eisenach betreffen. Er berät den Stadtrat und den Fachausschuss sowie den Oberbürgermeister. Dabei gibt er Empfehlungen, etwa zur Erhaltung und Gestaltung der Friedhöfe, zu möglichen Erweiterungen, oder zur Festlegungen der Grab-Arten. red

Landtagsabgeordnete spendet für Vereine im Südkreis

Die Landtagsabgeordnete des südlichen Wartburgkreises, Anja Müller (Linke) hat Spendenschecks an sechs Vereine übergeben. Die Mittel stammen vom Verein „Alternative 54“, an den wiederum Landtagsabgeordnete der Linken seit Jahren ihre Diätenerhöhungen spenden.  Insgesamt 2450 Euro verteilte Müller nun an den Förderverein Paul-Geheeb-Schule, den Ortschronik-Verein in Schweina, den „Rock am Berg Merkers“-Veranstalter, den SV Dorndorf/Rhön, den Schützenverein Tiefenort und den KC „Einigkeit“ Barchfeld. Bis heute haben die Linken laut Mitteilung über 1,8 Millionen Euro an die Alternative 54 zu Weiterverteilung im Land gespendet. red

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