Berlin. Mit Drohnen & Spürhunden sucht die Polizei im sächsischen Döbeln nach einer vermissten Grundschülerin. Von dem Mädchen fehlt jede Spur.

Die Suche nach einer vermissten Grundschülerin aus dem sächsischen Döbeln läuft weiter. Am Mittwoch suchte die Polizei mit Drohnen und Suchhunden nach der Neunjährigen. „Wir warten die Ergebnisse ab und entscheiden dann, wie es weitergeht“, sagte eine Sprecherin der Polizei Chemnitz am Morgen. Die Kriminalpolizei werte gleichzeitig Zeugenhinweise aus.

Die Polizei versucht seit Montagabend, die Neunjährige zu finden. Polizeitaucher und die Wasserschutzpolizei waren im Einsatz, die den Fluss Mulde und das Ufer absuchten. Am Dienstag durchstreiften rund 70 Beamte das Stadtgebiet. 

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Döbeln in Sachsen: Grundschülerin hatte sich auf den Weg zur Schule gemacht, dann verschwand sie

Von der aus einer in der Kleinstadt lebenden ukrainischen Familie stammenden Valeriia fehlt weiter jede Spur. Zuletzt wurde sie am Montagmorgen gesehen, sie hatte sich nach Polizeiangaben gegen 6.50 Uhr auf den Weg zur Schule gemacht. Dabei sei die Neunjährige meist kurz mit einem Bus gefahren. Wie sich später herausstellte, war sie aber nicht im Unterricht. „Es wird in alle Richtungen ermittelt“, sagte die Polizeisprecherin.

Das Fehlen des Mädchens fiel erst auf, als es nicht wie üblich nach der Schule wieder nach Hause kam, berichtete ein Polizeisprecher. Die Mutter habe zunächst selbst nach ihrem Kind gesucht und gegen 18.25 Uhr dann die Behörden um Hilfe gebeten.

Die Polizei bittet die Bevölkerung unterdessen weiter um Mithilfe. Das Mädchen ist nach Polizeiangaben etwa 1,40 Meter groß und hat dunkelblonde, mittellange Haare. Am Montagmorgen war es mit einem lila T-Shirt, einer schwarzen Jeans, einer hell türkisfarbenen Jacke sowie dunkelblauen, knöchelhohen Schuhen bekleidet und hatte einen rosa Schulranzen bei sich. Zeugen, die die Kleine seit dem Morgen gesehen haben, denen sie im Bus oder im Stadtgebiet aufgefallen ist, sind gebeten, sich zu melden.