Erfurt. Meldungen kommen aus Südthüringen und dem Eichsfeld. Bislang liegen die Zahlen noch auf Vorjahresniveau.

Für Hunde- und Katzenbesitzer sind Zecken eine nervende Plage, für Menschen selbst hat die Zecken-Saison in Thüringen verhalten begonnen. „Wir haben bislang vier bestätigte FSME-Meldungen, alle aus der ersten Juni-Hälfte“, erklärte das Thüringer Sozialministerium mit Hinweis auf Zahlen des Robert-Koch-Instituts. Damit stellt sich die Lage derzeit wie im vergangenen Jahr dar, 2023 gab es insgesamt neun Meldungen, im Jahr davor sechs. Die aktuellen Meldungen kommen aus den bekannten Risikogebieten in Südthüringen, also dem Ilm-Kreis, dem Kreis Hildburghausen, der kreisfreien Stadt Suhl sowie dem Eichsfeld. 2023 traten auch Fälle im Wartburgkreis sowie den Kreisen Sömmerda und Schmalkalden-Meiningen auf.

'Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion

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In Bayern dagegen wurden bereits 60 Fälle der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) registriert, teilte das Gesundheitsministerium in München mit. Bis Anfang Juni waren es schon 37 Meldungen – dabei werden laut RKI die meisten FSME-Fälle erst im Juni und Juli gemeldet. Noch nie traten in Bayern seit Beginn der Meldepflicht im Jahr 2001 mehr FSME-Fälle im gleichen Zeitraum auf.

Die Hirnhautentzündung wird vor allem durch Zecken übertragen: Durch deren Stiche gelangen die Viren in die Blutbahn des Menschen. 

Tipps zum Umgang mit Zecken finden Sie hier.