Weimarer Land. Das Weimarer Kirchenparlament arbeitet auf die Superintendentenwahl 2025 und die Fusion 2026 hin.

Im Wahljahr 2024 sei die AfD für Christinnen und Christen keine Alternative. Das bekräftigte Superintendent Henrich Herbst am Wochenende auf der Frühjahrstagung des Weimarer Kirchenparlaments. Die Kreissynode stellte sich mit großer Mehrheit hinter den Beschluss des Kreiskirchenrates, der Initiative „Weltoffenes Thüringen“ beizutreten. Im Zeichen dessen wird am Montagabend, 18 Uhr, auf dem Herderplatz zum Singen und Diskutieren unter dem Titel „Kirche.weltoffen“ eingeladen.

Zweites großes Thema der Frühjahrstagung war die Fusion der Kirchenkreise Weimar und Apolda-Buttstädt. Die Kreissynode hat beschlossen, einen Ausschuss für diesen Schritt zu beauftragen. Die Fusion der Kirchenkreise wird 2026 angestrebt. Für Vertretungsdienste wird ab kommenden Jahr eine Stelle eingerichtet. Ebenfalls 2025 steht die Wahl des neuen Superintendenten an, der oder die auf Henrich Herbst folgt. Die Kirchenparlamentarier entsandten vier Personen in den Nominierungsausschuss, die die Wahl vorbereiten sollen. Herbst ist seit 2007 Superintendent im Kirchenkreis Weimar und geht in den Ruhestand. Gewählt werden soll in der ersten Jahreshälfte von 2025.

Tafel sucht ehrenamtliche Helfer

Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung war der Bericht aus dem Diakonie- und Sozialausschuss des Kirchenparlaments, der die zahlreichen Aktivitäten von Diakonie und Kirche hervorhob. Gerade für Senioren und Seniorinnen sowie Menschen mit Benachteiligung profitieren von der Arbeit der Kirche, unter anderem in den Tafeln in Weimar und Blankenhain. Dort sucht man aktuell nach freiwilligen Helferinnen und Helfern.