Altenberg. Bei der WM in Altenberg sichert sich der Friedrichrodaer überlegen den Titel im Einsitzer und feiert mit Zimmerkollege Felix Loch.

Max Langenhan wurde auf Schultern getragen. Der Thüringer hat bei der Rennrodel-Weltmeisterschaft im sächsischen Altenberg am Samstag mit einem überragenden Vorsprung von 0.761 Sekunden den Titel im Einsitzer vor dem Österreicher Nico Gleirscher gewonnen. Dritter wurde Altmeister Felix Loch (RC Berchtesgaden). Der 34-Jährige hatte 2012 WM-Gold geholt, als die Titelkämpfe ebenfalls im Altenberger Eiskanal ausgetragen wurden.

Langenhan und Loch, die sich ein Zimmer teilen, fielen sich im Ziel in die Arme. Bei der Flower-Zeremonie hoben Gleirscher und Loch dann den Dominator, der wieder seine Familie und Fans mit ins Erzgebirge gebracht hatte, in die Höhe. Der Sieg sorgte für einen Gänsehautmoment bei den Titelkämpfen.

„Mir geht es sehr gut, ich bin super happy“, sagte Langenhan, der auch im Weltcup in dieser Saison eine Klasse für sich ist. „Der Titel bedeutet mir sehr viel“, so Thüringens Sportler des Jahres 2023, der sich im Vorjahr mit Silber bei seinem Heimspiel in Oberhof begnügen musste. Schon damals sei er lautstark unterstützt worden, „und jetzt sind wieder alle hier“.

Langenhan, der am Freitag im Sprint schon Silber gewonnen hatte, gedachte aber auch seinem Oberhofer Trainingspartner David Nößler vom RSV Schmalkalden, der im zweiten Lauf gestürzt war. „Für ihn tut es mir echt leid.“ Lokalmatador Timo Grancagnolo wurde Zehnter. Damit sicherte sich der Sachse auch den U23-Weltmeistertitel, der in Altenberg ebenso ausgefahren wurde.

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