Goldbach. Der Handball-Oberligist erledigt seine Aufgabe gegen den Letzten Gera ohne Probleme

Die im Vergleich zu anderen Heimspielen wenigen Zuschauer, die sich in die Nessetalhalle verirrten, bekamen am Samstagabend schwere Kost vorgetragen. Natürlich war das 25:16 des gastgebenden SV Blau-Weiß Goldbach/Hochheim gegen den Post SV Gera standesgemäß. Allerdings mühten sich die Hornissen zum Pflichtsieg gegen das Oberliga-Schlusslicht und ließen in vielen Situationen den Glanz vermissen.

„Ich weiß nicht, warum wir uns nach längeren Pausen immer dem Gegner anpassen und nicht das spielen, was wir leisten können“, sagte Trainer Maic Sadewasser etwas ernüchtert. Mit den unterschiedlichsten Trainingsformen hatte er versucht, die drei Wochen Pause zu überbrücken und für Spannung zu sorgen. Seine Mannschaft spulte aber gegen Gera ein Pensum der Marke „Pferd springt nicht höher, als es muss“ herunter.

Bis zum 6:5 nach gut zwanzig Minuten hielt der Gast mit, dann setzte sich die Qualität der Hornissen durch. Diese bauten den Vorsprung bis zur Pause auf 11:6 aus. Attraktives Zusammenspiel gab es nur in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit zu sehen, ansonsten dominierten viele wilde Würfe und Einzelaktionen die Szenerie. „Es war kein schönes Spiel“, befand Sadewasser, der hofft, dass sein Team am Samstagabend gegen Tabellenführer Mühlhausen ein anderes Gesicht zeigt (18 Uhr). „Da müssen wir einen Schritt zusammenrutschen. Es muss einiges passieren, dass wir ihnen Paroli bieten können“, so Sadewasser. Zum besten Werfer avancierte Alexander Schulze, dem fünf Treffer gelangen.