Jena. Wobei - ganz so neu ist der Name für die Fans und das Umfeld nicht. Denn aus Medipolis wird wieder Science City Jena.

Drei Jahre spielten Jenas Zweitliga-Basketballer mit dem Logo von Medipolis SC Jena, nun kehren sie ab dem 1. Juli zu ihrem vorherigen Namen Science City Jena zurück. Darüber informierte der Verein am Sonntagnachmittag.

Während der bisherige Partner Medipolis dem Club als Sponsor erhalten bleibt, reisen die Saalestädter ab der kommenden Saison wieder als zugkräftiges Aushängeschild des Wissenschaftsstandorts durch die Arenen.

Bereits von 2007 bis 2021 tourten die Korbjäger unter diesem Namen durch das Land, spielten zwischen 2016 und 2019 in der BBL. Während der Corona-Pandemie nutzte Medipolis als langjähriger Partner die Gelegenheit, um das Namensrecht zu übernehmen.

Lars Eberlein: „Wichtiges Zeichen in einer vertrauensvollen Partnerschaft“

„Wir freuen uns, dass die Stadt ihr Engagement nach der Corona-bedingten Kürzung wieder ausbaut und der damaligen Ankündigung Taten folgen lässt. Es ist ein wichtiges Zeichen in einer vertrauensvollen Partnerschaft, dass die handelnden Personen zu ihrem Wort stehen. Ein Dank geht ebenfalls an das Team von Carsten Müller und JenaKultur für ihren Einsatz“, sagt Baskets-Geschäftsführer Lars Eberlein und ergänzt:

„Parallel zu unseren Bundesliga-Teams hat sich die Jugend- und Breitensportabteilung ihren Namen als Science City Jena über die Jahre bewahrt und entwickelt. Mit mehr als 600 Kindern verfügt unser Verein über ein großartiges Fundament für die Zukunft.“ Lars Eberlein dankt ebenfalls dem Unternehmen Medipolis für dessen Engagement.

Zunächst auf ein Jahr ausgelegt

Auch Jenas Oberbürgermeister Thomas Nitzsche findet lobende Worte für die Umbenennung: „Mir hat es damals wirklich wehgetan, dass wir uns als Stadt aus dem Sponsoring zurückziehen mussten. Die Basketballer sind ein absoluter Sympathieträger. Dass der Gedanke an die Wissenschaftsstadt Jena gemeinsam mit dem Basketball bundesweit so positiv transportiert wird, ist enorm wichtig.“

Über die Länge dieser Zusammenarbeit sagt Thomas Nitzsche so viel: „Es kann zunächst nur für das eine Jahr sein, da wir die Haushaltsberatung vor der Brust haben. Ich würde mir aber wünschen, dass wir diese Partnerschaft auf Stetigkeit stellen.“

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