Großrudestedt. Nach dem 2:0 über Eintracht Erfurt folgt nun ein Finale in Marbach. Borntal könnte der Nutznießer sein.

Gelingt dem SV Großrudestedt am kommenden Wochenende der ganz große Wurf? Danach sieht es für den Kreisoberligisten nach dem 2:0 über Eintracht Erfurt aus. Stürmer Markus Lendrich (30.) und Nils Holland (87.) sorgten mit ihren Toren dafür, dass die Sömmerdaer vor dem Abschlussspiel bei den Sport-Freunden aus Marbach die beste Position um den Aufstieg in die Landesklasse besitzen. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf Borntal Erfurt, das seine Aufgabe in Stotternheim beim 4:2 erledigte.

Am Samstag gibt es nun das Fernduell um den Aufstieg, wobei Borntal trotz des Rückstandes die vermeintlich leichtere Aufgabe vor Augen hat. Man gastiert in Kerspleben (15 Uhr), während Großrudestedt beim Ersten in der Pflicht steht. Gelingt ein Sieg, wäre man durch, fällt dieser sehr hoch aus, würde man Marbach sogar noch überholen und die Meisterschaft feiern.

Im Keller entscheidet ebenfalls der letzte Spieltag, wer neben Riethnordhausen zurück in die Kreisliga muss. Empor Erfurt und Gangloffsömmern haben jeweils 15 Punkte, die Hochheimer aber das bessere Torverhältnis. Zudem macht die derzeitige Form Gangloffs Sorgen. Gegen Lok Erfurt ging man beim 2:9 erneut unter. 110 Gegentore hat man schon kassiert, nur Riethnordhausen hat noch mehr (114)