Wutha-Farnroda. Mehr Zuschauer als zu den meisten Spielen der NOFV-Oberliga kamen zum Ortsduell nach Mosbach. Sie sahen einen deutlichen Gastgebersieg.

Mit Nachbarschaftsduellen wurde am Freitagabend der Doppelspieltag der Westthüringer Kreisoberliga eingeläutet. Die größte Kulisse, exakt 448 zahlende Zuschauer, zog es zum Wutha-Farnrodaer Ortsderby nach Mosbach, wo der einheimische SV 1911 den prestigeträchtigen Vergleich gegen die SG Ruhla beim 3:0 (1:0) dominierte. Mann des Abends war Spielertrainer Andy von Roda, der beim Schrägschuss zum 1:0 (42.) Gästekeeper Philipp Jung schlecht aussehen ließ und per Handelfmeter in der 57. Minute die Führung ausbaute. Bevor von Roda an den Punkt ging, hatte Benjamin Al wegen Handspiels auf der Linie Rot gesehen.

In Überzahl legte Mosbach gegen biedere Gäste noch das 3:0 durch Lucas Brauns Direktabnahme (76.) nach. Von Roda feierte dieses Tor auf der Trainerbank, nachdem er sich in der 65. Minute bei einer unglücklichen Bewegung wieder am lädierten Knie verletzte und vom Feld ging. „Der Schmerz“, so meinte der strahlende von Roda später, „hatte aber ganz schnell nachgelassen.“ Das dürfte auch am Ergebnis gelegen haben.

Mit einem Fanmarsch bis ins Wartburgstadion stimmten sich die Fans der SG Hötzelsroda fürs Spiel beim FC Eisenach ein. 200 Besucher sahen eine 1:1-Punkteteilung. Omar Siwar Douds 1:0 (10.) egalisierte der Ex-Eisenacher Domenik Groppel (63.).

Schwarze Rauchwolken gab es über dem Langetal, als die Fans den Derbysieg mit Bengalos feierten.
Schwarze Rauchwolken gab es über dem Langetal, als die Fans den Derbysieg mit Bengalos feierten. © Mike El Antaki
Ruhlas Torhüter Philipp Jung wird von Felix Hellmuth attackiert. 
Ruhlas Torhüter Philipp Jung wird von Felix Hellmuth attackiert.  © Mike El Antaki
Zweikampf zwischen Moritz Wilhelm (links) und Benjamin Al, der später Rot sah.
Zweikampf zwischen Moritz Wilhelm (links) und Benjamin Al, der später Rot sah. © Mike El Antaki
Matchwinner Andy von Roda nach seinem zweiten Treffer.
Matchwinner Andy von Roda nach seinem zweiten Treffer. © Mike El Antaki
Fanmarsch der SG Hötzelsroda Richtung Wartburgstadion 
Fanmarsch der SG Hötzelsroda Richtung Wartburgstadion  © SG Hötzelsroda