Weimar. Merit Benne gelingt mit 1,50 Meter eine Bestleistung sowie Gold bei den Mitteldeutschen Meisterschaften. Sie setzt damit eine lange Tradition fort.

Zuletzt Annabell Recke, davor Sabine Noe oder Thomas Kluge. Der Hochsprung hat bei den Leichtathleten des KSSV Victoria Weimar eine lange Tradition, die nun von zwei jungen Talenten fortgesetzt wurde. Bei den Mitteldeutschen Meisterschaften der Altersklasse U16 im sächsischen Mittweida gab es einen weiteren Erfolg zu feiern, nämlich den Doppelsieg für Merit Benne und Julia Reddmann.

Die beiden Weimarerinnen übersprangen die 1,50 Meter. Allerdings benötigte Benne bei der vorherigen Höhe einen Versuch weniger und gewann somit Gold vor ihrer Vereinskollegin. Auch über 80 Meter Hürden erzielte Merit Benne eine Bestleistung. Die 12,90 Sekunden reichten schließlich zu Rang fünf und zeigen ihre Vielseitigkeit. Nebenbei ist sie einmal wöchentlich beim Stützpunkttraining in Jena und spielt außerdem noch Hockey. Auch Julia Reddmann kennt nicht nur die Leichtathletik. Parallel betreibt sie auch Luftakrobatik und überzeugt mit hervorragender körperlicher Beherrschung. Begeistert waren die Weimarerinnen vor allem von der Medaillenübergabe. „Alles war so perfekt gestaltet. Es fühlte sich fast wie bei den Olympischen Spielen an“, sagte Reddmann.

KSSV-Athletin Celine Rettig wurde im Speerwurf mit einer Bestleistung von 30,84 Metern Vierte. Als einziger männlicher Vertreter aus Weimar war Emmanuel Abouem dabei. Über 80 Meter Hürden konnte er nicht an die starken Zeiten der letzten Wochen anknüpfen. Er verpasste das Finale knapp.