Wir haben Termine, Veranstaltungen, Personalien und andere Meldungen aus dem Wartburgkreis zusammengefasst. Diese Neuigkeiten könnten Sie interessieren

Leitungswechsel im Caritashospiz St. Elisabeth in Eisenach

Hans Plager verlässt nach fünf Jahren das Caritashospiz St. Elisabeth in Eisenach und wechselt zur katholischen Kirchengemeinde in der Wartburgstadt, Er übergab den Stafelstab im Hospiz an seinen Nachfolger Felix Hunsicker, teilte der Caritasverband mit. „Sie waren als engagierter Leiter unserer Caritaseinrichtung auch ein guter Vertreter in den Netzwerken der Hospizversorgung im Raum Eisenach. Ganz souverän und erfolgreich haben Sie das Haus durch die schwierige Corona-Zeit geführt und dabei stets das Wohl der Gäste im Blick gehabt“, sagte Monika Funk, Diözesan-Caritasdirektorin.

Hans Plager koordiniert nun als gelernter Bankkaufmann die kaufmännischen und personellen Aufgaben der katholischen Pfarrgemeinde St. Elisabeth mit ihren Kirchorten. „Mit einem dankbaren Blick auf die Zeit in unserem Hospiz wünsche ich Ihnen weiterhin persönlich alles Gute und vor allem Gottes rechen Segen“, so Funk weiter.

Ende Mai wurde Plagers Nachfolger, Felix Hunsicker, in der Erfurter Diözesancaritas verabschiedet. Hier war er seit 2017 tätig und wechselte nun in das Eisenacher Caritashospiz. „Seien Sie uns herzlich willkommen und auch Ihnen wünsche ich von Herzen Gottes reichen Segen“, so die Thüringer Caritasdirektorin. red

Manuela Martens-Hüske, Geschäftsführerin des Budozentrums Eisenach und Martin Scholz, Leiter der Volkshochschule Wartburgkreis am neuen Kursraum im Markscheffelshof, den die VHS für ihre Gesundheitskurse übernahm und den das Budozentrum weiter nutzt.
Manuela Martens-Hüske, Geschäftsführerin des Budozentrums Eisenach und Martin Scholz, Leiter der Volkshochschule Wartburgkreis am neuen Kursraum im Markscheffelshof, den die VHS für ihre Gesundheitskurse übernahm und den das Budozentrum weiter nutzt. © vhs Wartburgkreis | vhs Wartburgkreis

Volkshochschule freut sich über neue Räume für „Gesundheitsbildung“ in Eisenach

Eine neue Heimstätte für Bewegungs- und Entspannungskurse nutzt die Kreis-Volkshochschule seit einiger Zeit. Sie befindet sich im Markscheffelshof 4, also mitten im Eisenacher Stadtzentrum. Die neuen Räume bieten den Teilnehmenden der VHS-Kurse viele Möglichkeiten, heißt es in einer Mitteilung. Der rund 85 Quadratmeter große Kursraum hat eine große Spiegelwand und ausgelegte Judomatten. Dazu gibt es einen zweiten, etwas kleineren Raum. Beide werden für verschiedene Formate genutzt, von Fitness- und Bewegungskursen über Selbstverteidigung bis hin zu Entspannungskursen und Lehrgängen zur Stressbewältigung wie Yoga oder Qi Gong.

Die Räume im Markscheffelshof sind barrierearm zugänglich und verfügen über geschlechtergetrennte Toiletten und Umkleideräume mit abschließbaren Spinden. Auch ein kleiner Raum für Kursleiterinnen und Kursleiter ist vorhanden. Der Reha-Sportverein „Budozentrum Eisenach“, der bisher alleiniger Nutzer der Räume war, wird sie als Untermieter weiter nutzen. Neben den neuen Räumen nutzt die VHS auch die Aula in ihrem Stammsitz in der Schmelzerstraße sowie städtische Sporthallen für die Gesundheitskurse. red

Jobcenter Wartburgkreis: Bürokratieabbau und Bürgerbeteiligung

Seit kurzem wirken fünf Beschäftigte der Leistungsabteilung des Jobcenters Wartburgkreis am Bundesprojekt „Leichte Sprache/Bürokratieabbau“ mit. Sie arbeiten gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe aus bayerischen Jobcentern an der Neugestaltung von Leistungsbescheiden. Ziel sind besser verständliche Bescheide oder andere Dokumente.  „Wir sind dem Aufruf der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit gefolgt und ich freue mich sehr über den erhaltenen Zuschlag“, sagt Angela Schreiber, Geschäftsführerin des Jobcenters Wartburgkreis. Und weiter: „Kundennähe und Bürgerfreundlichkeit sind uns sehr wichtig und die Verständlichkeit unserer Schreiben ist hierfür ein wesentlicher Schritt.“

Ende Mai gab es dazu erstmals einen Workshop in der Dienststelle in Eisenach, mit Bürgerinnen und Bürgern. Dabei hätten die Beschäftigten viele Ideen und Überlegungen auch zu ihren internen Abläufen erhalten und auch Zustimmung für die bisherige Arbeit. Nun denke man darüber nach, dieses Format öfters anzubieten, so Schreiber. red

Der Abfallwirtschaftszweckverband Wartburgkreis war zu Gast bei einer Projektwoche mit Vorschul- und Grundschulkindern des Dorfclubs Lauchröden. Dabei wurde auch ein Müllauto unter die Lupe genommen.
Der Abfallwirtschaftszweckverband Wartburgkreis war zu Gast bei einer Projektwoche mit Vorschul- und Grundschulkindern des Dorfclubs Lauchröden. Dabei wurde auch ein Müllauto unter die Lupe genommen. © Dorfclubs Lauchröden. | Dorfclubs Lauchröden.

Kinder lernen Abfalltrennung und Papierschöpfen in Lauchröden

Fabian Matz vom Abfallwirtschaftszweckverbandes Wartburgkreis war zu Gast bei einer Projektwoche mit Vorschul- und Grundschulkindern des Dorfclubs Lauchröden. Sein Thema waren Mülltrennung und Abfallvermeidung. Dazu kam auch ein Müllauto. Die Kinder konnten selbst zu Müllwerkern werden. „Behälter wurden angehangen und gekippt, die Trittstufen bestiegen und das Fahrzeug von innen und außen auf Herz und Nieren geprüft“, heißt es in einer Mitteilung. Unterstützt wurde der Abfallberater von einem Müllmann, der Fragen rund um Fahrzeug und Technik beantwortete.

Matz zeigte den Kindern auch, wie man aus Altpapier neues Papier herstellen kann. Die Utensilien zum Papierschöpfen hatte er dabei. Der Dorfclub unterstützte alles, hatte unter anderem Papierschnipsel vorbereitet. Jedes der Kinder konnte Papier schöpfen und es zum Bemalen mit nach Hause nehmen. Nach erfolgreicher Teilnahme an einem Quiz wurde jedes Kind mit einem Wertstoffprofi-Ausweis ausgezeichnet und mit einer Sicherheitsweste zum AZV-Mülldetektiv gekürt. red

Gewerkschaft weist auf Lohnerhöhung für Bauarbeiter hin

Bauarbeiter auch im Wartburgkreis bekommen im Juni mehr Lohn. Pro Monat könne jeder Bau-Beschäftigte zwischen 260 und 380 Euro mehr im Portemonnaie erwarten – „vom Bauhelfer bis zum Polier und Baustellenleiter, vom Maurer, Straßenbauer und Kranführer bis zur Bürokraft“, sagt Ralf Eckardt von der Gewerkschaft IG Bau in Erfurt. Laut ihm arbeiten im Kreis rund 1720 Bau-Beschäftigte in 150 Betrieben.

Hintergrund ist der jüngste Tarifabschluss. Der bringe „neben volleren Lohntüten vor allem auch eins: Respekt für die Arbeit auf dem Bau“, so der IG Bau-Bezirksvorsitzender Ralf Eckardt. Auch zum April 2025 und 2026 gebe es dank des Abschlusses mehr Geld. „Ab April 2026 verdienen alle auf dem Bau im Osten und im Westen endlich das gleiche“, sagte Ralf Eckardt.

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Auch für Azubis, von denen es im Kreis 91 gebe, tue sich was: Wer in einem Bauunternehmen im Wartburgkreis seine Ausbildung mache, gehe jetzt im ersten Jahr mit 1080 Euro pro Monat nach Hause. Das seien 200 Euro mehr als bislang. Die Vergütung steige auch in den kommenden beiden Jahren.

Vom neuen Bau-Tarifabschluss profitieren allerdings nur Beschäftigte, die Gewerkschaftsmitglied sind und die in einem tarifgebundenen Unternehmen arbeiten. Alle anderen könnten Online ihre Löhne vergleichen unter www.tarifrechner.igbau.de. red

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