Heiligenstadt. Freunde ungewöhnlicher Konzerte kommen im Herbst besonders auf ihre Kosten. Das erwartet sie an diesem sehr speziellen Abend:

Auf einem Wandtattoo ist zu lesen: „Humor & gute Laune sind Vitamine für die Seele.“ Können wir das in unserem Alltag nicht alle gebrauchen? Denn so wie Vitamine unserem Körper Kraft und Energie geben, beleben Humor und gute Laune unsere Seele und lassen sie strahlen, wie ein Sonnenstrahl an einem trüben Tag, der uns zum Lächeln bringt und unsere Herzen mit Wärme erfüllt.

Humor und gute Laune sind wie kleine Zaubertricks, die uns durch schwierige Zeiten begleiten und uns dabei helfen, das Leben mit Leichtigkeit und Freude zu nehmen. Eine große Portion davon können die Liebhaber von Klassik, Swing, Jazz und Comedy am 17. Oktober mit der Brass-Band Berlin im Eichsfelder Kulturhaus genießen.

Seit 1989 ist die Brass-Band Berlin ein Garant für einen gelungenen und unterhaltsamen Konzertabend. Sänger, Komödiant und Bandleader Thomas Hoffmann, der die Band von Anfang an leitet und als Schlagzeuger im Orchester der Deutschen Oper Berlin tätig ist, schwärmt: „Die Leute sind immer wieder aus dem Häuschen. Wir haben nach 30 Jahren noch so viel Spaß auf der Bühne, dass es einen umhaut. Unsere eigene Lust übertragen wir auf das Publikum und wir erfreuen uns einer stetig wachsenden Fangemeinde.“

Bras-Band Berlin: breites Repertoire von Bach bis zu den Beatles

Wie oft habe er nach einer Vorstellung den Satz schon gehört: „Hätten wir vorher gewusst, wie toll das ist, hätten wir noch Freunde und Bekannte mitgebracht.“ Das Ensemble der Brass-Band Berlin bietet bei seinen Konzerten keine gewöhnlichen klassischen Aufführungen, sondern eine Verschmelzung von Musik, Show und Slapstick. Mit einem Repertoire von Bach bis zu den Beatles sorgen die Bläser beim Publikum für gute Laune und erzeugen jede Menge Heiterkeit in den Konzertsälen.

Das abwechslungsreiche Programm erscheint frisch und originell, insbesondere dank der ausschließlich für die Brass-Band Berlin arrangierten Stücke. Die zehn Musiker begeistern das Publikum mit gekonnten Solodarbietungen und schrecken auch nicht davor zurück, Werke von Wagner oder Bach auf unkonventionelle Weise zu interpretieren. Jeder einzelne Musiker zeigt sich als Perfektionist und Virtuose an verschiedenen Instrumenten, mal traditionell, mal experimentell oder sogar auf ungewöhnlichen Trompetenvarianten.

Das Konzert ist voller Gestik, Mimik und überraschender Gags. Die Leistungen des einfallsreichen Ensembles sind kaum in Worte zu fassen. Meist entwickelt es sich zu einer dynamischen Vorstellung voller Musik, Humor und Kabarett, die das Publikum mitreißt

Karten sind bereits erhältlich

Die Musiker, gekleidet in Frack mit Kummerbund, strahlen Charme und Swing aus, während sie das Publikum auf eine packende Reise durch die Musikgeschichte führen. Mit einem Tempo, das seinesgleichen sucht, begeistern sie mit ihrer Virtuosität und ihrem unterhaltsamen Auftreten, sei es durch Comedy-Einlagen oder flotte Sprüche.

Die Musiker der Brass-Band Berlin sind allesamt Mitglieder renommierter Berliner Orchester wie der Deutschen Oper Berlin, dem Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin und der Rias-Bigband. Sie haben namhafte Stars wie Luciano Pavarotti, Anna Netrebko, José Carreras, Montserrat Caballé, Herbert Grönemeyer, Milva, Bill Ramsey, Peter Alexander, Sammy Davis Jr., Udo Jürgens, Caterina Valente, Peter Herbolzheimer, Joja Wendt, Sarah Connor, Shirley Bassey, Robbie Williams und viele andere begleitet oder begleiten sie noch heute.

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Zum Repertoire gehören neben vielen anderen Leroy Andersons „The Typewriter“, das speziell für Solo-Schreibmaschine und Orchester komponiert wurde und durch den Film „Der Ladenhüter“ mit Jerry Lewis bekannt wurde. Außerdem das Stück „Tico-Tico no Fubá“ aus der klassischen lateinamerikanischen Unterhaltungsmusik, das mit seinem temperamentvollen lateinamerikanischen Rhythmus an einen Samba erinnert und die Geschichte einer Morgenammer im Maismehl besingt. Der Höhepunkt des Abends ist jedoch der letzte Song „Sing, Sing, Sing“, bei dem Tobias Schiller auf der Klarinette durch seine Fähigkeit zur Permanentatmung den letzten Ton für drei bis vier Minuten hält. Da bleibt auch beim Publikum vor Staunen die Luft weg.

Das Konzert findet am 17. Oktober um 19.30 Uhr im Eichsfelder Kulturhaus statt, die Karten sind bereits im Vorverkauf für 35 Euro an der Theaterkasse zu haben. Geöffnet ist sie dienstags und mittwochs von 9 bis 14 Uhr, donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 11.30 Uhr

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